Wir haben es wieder getan: Wir sind in den Herbstferien in die Emirate geflogen. Diesmal sind wir allerdings nicht in Dubai geblieben, sondern haben im benachbarten Ra’s al-Chaima residiert, und zwar im “DoubleTree by Hilton” auf Marjan Island. Warum? Weil es dort billiger ist und wir einfach nur entspannen wollten.
Strand, Sonne, Essen
Wenn ihr – so wie wir diesmal – nichts anderes wollt als im trüben Oktober bzw. November in der Sonne am Strand zu liegen und abends gemütlich an der Bar oder unter Palmen im Freien zu essen und zu trinken, dann ist Ra’s al-Chaima perfekt. Die Temperaturen bewegen sich um die 30 Grad. Das Wasser ist bacherlwarm. Die Hotels dort sind TOP. Die Strände natürlich auch. Die Flugzeit nach Dubai beträgt von München oder Salzburg aus lediglich 6 Stunden.

ABER:
Rundherum ist NIX außer Wüste. Die benachbarten Shopping Malls sind quasi zum Vergessen. Auch sonst gibt es nichts Spannendes, das man in der Nähe von Ra’s al-Chaima machen könnte. Wir waren zwar versucht, auf den höchsten Berg der Emirate zu fahren, aber die anstrengende Anfahrt wollten wir dann doch nicht auf uns nehmen. Da blieben wir lieber am Strand. Trotzdem: Wer will, der könnte sich auf den Jebel Jais (fast 2000 Meter hoch) kutschieren lassen und dort mit einer Art Sommerrodel oder gar mit der längsten Zipline der Welt in Richtung Tal fahren.

Die Schlacht am Buffet
Meine Familie und ich sind normalerweise eine Art “Individualtouristen”, was bedeutet:
“All-inklusiv-Buden? Nein, danke!”
In Ra’s al-Chaima geht es allerdings fast nicht anders, weil eben rundherum nix ist. Da bleibt dir einzig dein Hotel mit den 7 Pools und 10 Restaurants. Eh cool, ABER dort sind halt auch gefühlt tausende andere Leute. Und die “Essens-Entnahme” am Buffet ist so gar nicht unsere Welt. Kenn ihr das auch? Sobald es ein Buffet gibt wird jeder Mensch zum Raubtier und verhält sich so als würde es bald nichts mehr auf der Welt zu essen geben. Mein Sohn bezeichnete diese Menschen als “Die Geistlosen”. Und ja: Damit hat er wohl recht.
Was also tun in Ra’s al-Chaima?
Jetski fahren. Ist zwar nicht ganz billig, aber das lohnt sich wirklich! Das geht in Dubai nicht, dass man vom Hotel weg einfach so mit dem Jetski wegflitzt.

Reiten in der Wüste. Auch das ist in Ra’s al-Chaima günstiger und einfacher zu buchen als in Dubai. Unbedingt gleich in der Früh bei Sonnenaufgang losreiten. Gewaltig schön!


Chillen am Strand. Man muss ja nicht immer etwas besichtigen. Einfach mal die Seele baumeln lassen und andere Menschen beobachten.









Einen Tagesausflug nach Dubai machen. Über www.gettransfer.com buchten wir einen privaten Chauffeur, der uns nach Dubai brachte, dort herumchauffierte und auch wieder ins Hotel brachte. Die Kosten dafür beliefen sich auf umgerechnet EUR 150. Die Dauer der Fahrt nach Dubai beträgt normalerweise 1 Stunde, aber Achtung, es herrscht quasi immer Staugefahr – und das, obwohl es sechs (!) Fahrspuren gibt.



Essen gehen ins Nachbarhotel. Durch das Jetski-Fahren sahen wir eine tolle Bar bzw. ein Restaurant im Nachbarhotel. Da waren wir flugs dort und saßen wie auf den Maledieven im Sand direkt am Meer unter Palmen: In dieses Restaurant, namens Ula muss man hin!



Fazit
Wer einmal in Dubai war, der mag nicht mehr nach Ra’s al-Chaima, denn Dubai bietet einfach so viel mehr. Wenn ihr über Dubai mehr erfahren wollt, dann geht es hier lang oder auch hier.