DARF MAN KINDER ÖFFENTLICH SCHREIEN LASSEN?

Kinder darf man definitiv öffentlich nicht schreien lassen. Im Notfall: Nur ganz kurz.

Schreiende K(leink)inder? Nein, Danke!

Und ja, ich darf das sagen. Nicht nur, weil ich selbst Kinder habe, sondern weil schreiende Kinder einfach furchtbar sind. Vor allem dann, wenn sie nicht mehr mit dem Plärren aufhören.

Wie ich auf diese Thema komme?

Ich war wieder einmal „scrollend“ auf Facebook unterwegs und dann kam das:

„Heute wurde ich tatsächlich vom Team des Gasthauses XXX aus dem Garten komplimentiert, weil meine zwei jährige Tochter nach dem Aufwachen etwas geweint hat bis ihr Apfelsaft gekommen ist. War zu störend für diese „highclass“ Hütte. Wir sind dann ohne Getränk gegangen.“

Sorry, ich muss dazu sagen: Eh besser! Denn, wenn sich mein plärrendes Kind nicht mehr einkriegt, dann verlasse ich halt kurz den öffentlichen Raum, beruhige mein Kind und komme dann wieder rein. Wie kommen denn fremde Leute dazu, sich von fremdem Geplärre peinigen zu lassen?

Kinder schreien beim Telefonieren

Oh, wie ich sie „liebe“: Diese Telefonate, bei denen Kleinkinder immer dann der Mama schreien, wenn sie gerade telefoniert. Die plärren da so richtig präpotent ins Telefon, weil sie just in dem Moment nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit der Mutter erhalten. Und wisst ihr, was mich dann noch rasender macht: Wenn dann die Mutter darauf reagiert. „Ach, Schatzi, die Mama telefoniert gerade. Jetzt warte doch ein bisschen.“ Da fängt diese Mutti plötzlich an, nebenbei noch ein Gespräch mit dem kleinen Fratzen zu führen und ich kenne mich dann teilweise nicht mehr aus, ob sie jetzt mit mir oder mit ihrem Kind redet…..

Kinder plärren in „fremden“ Wohnungen

Ui, auch das habe ich schon live erlebt: Die Kinder, die ich halt „notgedrungendermaßen“ zur mir nachhause einlade, weil ich die Eltern gut kenne und die halt ohne ihren Sproß nirgends hingehen. Die gibt es dann ab der Geburt der Kids nur mehr im „Gesamtpakt“. Tja, und dann plärren sie, wenn sie bei mir daheim sind und hören eventuell nimmer auf. Was tun? Schweigen und „reinfressen“ oder aufbrausen und schimpfen?

Die heutigen Eltern und ihre Kinder

Oft weiß ich gar nicht, wer mich mehr nervt: Die heutigen Eltern oder die dazugehörigen Kinder? Denn: Warum plärren denn die kleinen Fratzen so? Weil sie alles kriegen und tun dürfen. Weil ihnen keine Grenzen mehr gesetzt werden. Weil sie nicht mehr geschimpft werden, sondern nur „liebevoll ermahnt“. Wie das geht? Das schaut so aus: „Nein, Schatzi, das darf man aber nicht, gell, dass man da den Mann nass spritzt.“ Bussi.

Schimpfen, obwohl man weder Mama noch Papa ist?

Darüber hatte ich schon einmal geschrieben. Und ja: Man darf fremde Kinder schimpfen, wie ich finde. Denn wenn die Eltern es nicht schaffen, ihren Nachwuchs zu erziehen, dann müssen das eben leider andere für sie übernehmen.

The terrible twos

Da gibt es diesen englischen Ausdruck der „terrible twos“: Das ist das Alter, in dem die Kinder wie wir es hier in Österreich sagen „bietzeln“. Das bedeutet: Sie plärren sinnlos, weil sie irgendwas nicht kriegen. Das ist meist das Alter von 2 Jahren.

Das gibt es doch so eine herrliche Werbung, in der eine Mutter mit ihrem Kleinkind einkaufen ist und das Kind dauernd ungefragt Süßigkeiten in den Einkaufswagen räumt. Daraufhin räumt die Mutter diese Dinge wieder raus und legt sie in die Regale zurück. Das nervt das Kind so sehr, dass es sich auf den Boden wirft und schreit. Alles andern Leute schauen erstarrt. Doch die Mutter bleibt ruhig und tut folgendes: Sie wirft sich auch auf den Boden und plärrt. Das Kind erstarrt und hört auf zu weinen. Herrlich diese Szene! Vielleicht zum Nachmachen? 😉

Trau dich und sei gefährlich ehrlich!

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