Klar, weil ich als (Haus)frau tu nämlich alles für meinen Mann, gell! Ja, alles! 🙂
HACKELN, HACKELN, HACKELN
Was hat uns nur diese Emanzipation gebracht? Seit wir Frauen aufbegehren und für die Gleichberechtigung eintreten haben wir mehr zu tun als je zuvor. Warum?
Tja, als Frau sollst du dich doch heutzutage deiner Karriere widmen können – genauso wie ein Mann. Als Frau sollst du dich um die Kinder kümmern – genauso wie ein Mann. Als Frau sollst du deinen „Mann stehen“ – genauso wie ein Mann. Langer Rede kurzer Sinn: Als Frau sollst du quasi sein wie ein Mann. Und das finde ich einen echten Schwachsinn.
WUNDERWUZZI? NEIN!
Ich bin nämlich kein Wunderwuzzi und will auch keiner sein. Und da es noch immer so ist, dass sich ein Mann eben nicht so sehr um die Kinder und den Haushalt kümmert wie eine Frau, so bleibt logischerweise an der Frau mehr „Heim- und Hausarbeit“ hängen als an einem Mann. Und das neben ihrem Job! Oft denke ich mir daher: Was haben wir Frauen uns da nur eingebrockt? Früher blieb die Frau daheim und hatte mit Haus, Heim, Garten und Kindern eh einen Vollzeitjob. Der Mann brachte das Geld nachhause. Heut sollten wir auch noch auswärts arbeiten und das alles „unter einen Hut bekommen“.
EXPERIMENT „FRAU AN DEN HERD“
Ich werde mich ab sofort mehr der Herdplatte und den Kindern widmen. Das Experiment „Mutti an den Herd“ kann starten. Was bedeutet das? Ich arbeite ein Jahr lang so gut wie nichts, dafür schmeiß ich den Haushalt und kümmere mich um die Kinder (eh so wie bisher) und mein Mann bringt die Kohle heim. Aus Maus.
VORTEILE
Ich bin schon recht gespannt, wie das funktioniert und ob ich dann einen Lagerkoller krieg. Folgende Vorteile stell ich mir jedenfalls vor:
- Freiheit
- Ruhe und Gelassenheit vor allem bei der Kindererziehung
- Stress ade!
- Zeit für neue Ideen und neue Projekte
- Zeit und Muße für kleine, freiberufliche Jobs
- Weniger Steuern zu zahlen
NACHTEILE
Bereits ein paar Mal, als ich erwähnte, dass ich dieses Jahr so quasi nix hackeln werde erntete ich schallendes Gelächter. Das bedeutet: Wir Frauen sind schon in einem Stadium, in dem wir von der Gesellschaft verpflichtet sind, einem „echten“ Job nachzugehen. Ansonsten bist du eine „faule Sau“! Oarg eigentlich!
Hier ein kurzer Überblick über die eventuellen Nachteile:
- Weniger Anerkennung durch die Außenwelt nach dem Motto: „Die faule Sau!“
- Weniger Geld
- Wenig Geld in der Pension
- Abhängigkeit vom Mann
Auf ins Abenteuer „Hausfrau anno 1950“. Ich hol dann auch gleich mal meinen Petticoat raus.
Ihr wollt mehr zu dem Thema lesen? Dann auf zu: DARF MAN HEUTE NOCH FRAU SEIN?