Leben. Lieben. Lachen. So sollte das Leben sein. ABER: Meist kommt es doch anders als man denkt! Man darf das Leben daher lieben und auch „bei Bedarf“ hassen! Gerade wenn es um den Tod geht, dann kommt schon mal neben der Trauer auch Hass auf. Kennt ihr den Abschiedsbrief einer 27-jährigen Australierin, den sie kurz vor ihrem Tod am 4. Jänner auf Facebook gepostet hat und der gerade tausende von Menschen zum „Umdenken“ anregt? Mehr dazu später.
WINTER BLUES
Viele meiner Freunde und Bekannten „mosern“ gerade herum und meinen: „Ach, der Winter ist so trüb. Es ist so dunkel. Es ist so deprimierend. Es liegt kein Schnee.“
Und ja: Der Winter ist nass, kalt, öd, fad, dunkel und natürlich drückt das folglich auf die Stimmung. Wir fühlen uns müde, matt und werden leichter krank. Logisch: Wenn der Körper wenig Licht und Bewegung bekommt, dann sagt der Körper zum Geist: „Herunterfahren!“. Der Geist antwortet allerdings leider oft: „Nein! Wieso herunterfahren? Job und Privates laufen weiter wie immer. Also Augen zu und durch! Auf geht’s“
Tja: Großer Fehler! Hört nicht immer auf euren Geist, sondern auf euren Körper und macht doch mal im Winter „blau“. Zieht euch mal zurück. Esst mehr. Seid faul. Werdet dicker. Sagt NEIN. Legt euch auf die Couch. Lest ein Buch. Trinkt Tee. Oder Schnaps. Egal. Hauptsache ihr kommt einmal zur Ruhe. Deshalb ist es ja auch schon um 17.00 dunkel. Damit wir einkehren und heimkehren und zu uns finden.
Ich erzähle euch heute, warum das gut wäre und alles andere als „Jammern auf hohem Niveau“ bezeichnet werden kann!
DIE TAGE
Dasselbe gilt, wenn „frau“ ihre Tage hat. Da sprudeln Werbungen aus dem „Fernsehkastl“, die uns Damen vorgaukeln wollen: „DO IT!“. Was? Wenn wir bluten, dann sollten wir uns schonen, auf unseren Körper hören und keine Wettbewerbe bestreiten, geschweige denn gewinnen. Denn wenn wir bluten, dann kostet das unseren Körper enorm viel Energie. Geht mal Blutspenden, Männer. Dann wisst ihr, wie wir uns fühlen! Nach dem Blutspenden wird einem auch geraten, Süßes zu essen, sich niederzulegen und KEINEN Sport zu machen. Auch nicht zu arbeiten! Also!
GELD REGIERT DIE WELT.
ODER IST ES DIE ZEIT, DIE DIE WELT REGIERT?
Je älter man wird, umso mehr wird einem bewusst, dass nicht GELD die Welt regiert, sondern ZEIT! Auch ich war einmal gefährdet, viel zu arbeiten, um viel zu Geld zu haben, um viel kaufen zu können, um viel Lob zu bekommen, um anerkannt zu sein, um nicht als „faule Sau“ abgestempelt zu werden. Tja. Was hat man am Ende davon? Genau: Man ist ausgelaugt, ausgepowert und krank! Im schlimmsten Fall sogar TOT!
LEBEN UND TOD
Leben und Tod liegen nah beieinander. Ja. Leider. Oder ist das gut so? Ich weiß es nicht.
Einer meiner Freunde hat mich neulich angerufen. Ich frage ihn lustig wie immer: „Kannst du mir ein Update von deiner Lebenssituation geben?“ und er darauf: „Also 2017 war das schlimmste Jahr meines Lebens. Das Baby, das wir im Mai erwartet hatten ist während der Geburt noch im Mutterleib verstorben.“ Ich war sprachlos. Er erzählte weiter, dass die Schwangerschaft gut verlaufen war, die Mutter gesund war und das Baby bis dahin ebenso. Doch das Schicksal wollte es nicht anders. Keiner weiß warum. Während des Gesprächs brach ich in Tränen aus.
ABSCHIEDSBRIEF EINER JUNGEN FRAU
Auch dieser Brief wühlt auf, macht nachdenklich und treibt einem die Tränen in die Augen! Was ist passiert? Holly Butcher litt an einem seltenen Tumor und verstarb diesen Jänner im Alter von 27 Jahren. In ihrem Abschiedsbrief schreibt sie, dass wir Kuchen essen sollen ohne Schuldgefühle, dass wir weniger jammern sollten, dass Gutes tun Wunder wirkt.
ES IST ALLES RELATIV
Der Tod relativiert alles. ALLES. Also: Winter Blues? Echt? Ich sage: Scheiß drauf. Wenn man solche Geschichten hört, dann reißt einen das auf den Boden der Realität zurück. Man bekommt wieder ein Gefühl für das wirklich WICHTIGE IM LEBEN. Also:
LOVE LIFE AS LONG AS YOU CAN!
FAZIT: ZEIT IST WICHTIGER ALS GELD
Genießt euer Leben. Lebt jeden Tag als wäre es euer letzter. Hackelt weniger. Lebt mehr. Verzichtet auf Ruhm, Anerkennung und Geld! Verbringt Zeit mit eurer Familie und guten Freunden, die ihr liebt und mit denen ihr Spaß haben könnt. DENN: NIEMAND KANN SEIN GELD MIT INS GRAB NEHMEN. Na gut, können schon, aber was bringt das? Wir wollen ja nicht die Reichsten am Friedhof sein, oder etwa doch?
Ich selbst schreibe auch ein wenig…
http://www.isis-schreibstube.at..vielleicht magst du ja mal vorbei schauen😉
Danke, Isabell! Freut mich! 😀
Toller Artikel mit „Erlaubnissen“…danke!!!