Lehrer dürfen alles! *zwinkerzwinker* Ja, sicher darf man das! Die Frage ist nur die: Will man als Lehrer in den Ferien „hackeln“? 🙂
Ferialpraktikum
Als ich das letzte Mal während des Sommers gearbeitet habe, da war ich als Ferialpraktikantin tätig. Und ich kann euch eines sagen: Das ist schon ziemlich lange aus. Mindestens zwei, drei Jahre. *Scherzerl* Jetzt mal ehrlich: Meinen ersten Ferialjob hatte ich im Alter von 15. Da wollte ich unbedingt wissen, wie es ist, im Gastgewerbe zu „hackeln“. Und ja: Nun weiß ich es – noch immer. Ich sag nur eines: Knochenjob! Ich war als Kellnerin in einem Kurhotel tätig, wo ein Arbeitstag durchschnittlich 13 Stunden zählte. ABER: Es hat sich ausgezahlt, denn nichts geht über die erworbene Lebenserfahrung, die mir heute noch in die Hände spielt.
Ferienarbeit als Erwachsener

Ich hätte mir nie gedacht, dass ich – als Lehrerin – jemals in den Ferien wieder arbeiten würde. ABER: Es kommt ja bekanntlich immer anders als man denkt. Kurz: Ich bin Lehrerin und arbeite seit 17. Juni mehr als sonst – also quasi seit Beginn meiner Sommerferien. Wie das geht? Naja, ein Jobangebot als Redakteurin bei den Tennengauer Nachrichten ist mir quasi zugeflogen – da wusste ich: Ich muss und will zupacken!
New Job – New Life?

Und: Ein neuer Job ist wie ein neues Leben. Genauso wie es in dem Lied von Jürgen Marcus schon lange heißt: „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben…..“ Momentan ist alles noch neu und supergut. Ich fühle mich wohl mit meinen neuen Kollegen und wachse an den neuen Aufgaben. Schön ist vor allem, dass es nie langweilig wird und die Tätigkeit als Redakteurin immer neue, spannende Themen mit sich bringt. Ich hoffe, dass dies so bleibt. Nettes Detail am Rande: Ich kann jeden Tag mit meinem coolen Holland-Style-Fahrrad in die Arbeit „cruisen“. 😉
Und in Hallein angekommen ist das der Blick vor meinem Büro:

Hürden?
Ja! Nichts Positives, was nicht auch etwas Negatives an sich hätte. In meinem Fall heißt die Hürde: NEUN WOCHEN FERIEN MIT SCHULKINDERN DAHEIM! Die Kinder sind zwar bereits elf und zwölf Jahre, aber alleine daheim lassen? Nein. Warum? Weil „Fortnite“ und Co. rufen und die Kinder magisch anziehen. Daher gibt es zum Glück die Großeltern und auch viele Freunde, die mir unter die Arme greifen und die Kinder vom „Video-Gaming“ abhalten. Die Omas und die Opas freut’s. Die Kinder natürlich auch. Ganz selten dürfen die Kids auch alleine daheim sein und die Spielkonsole zum Rauchen bringen.

Mein Mann, mein Unterstützer
Nichts ginge natürlich ohne meinen Mann, der mich in meinen neuen Projekten immer unterstützt. Außerdem ist er jederzeit für jede Art von Blödsinn zu haben ist! 🙂 Danke, Schatz!

Feierabend
Ein herrliches Gefühl ist es, nach getaner Arbeit den Feierabend zu genießen. Und: Ich brauch mir heuer für die Sommerferien keine zusätzliche Beschäftigung suchen, um das Gefühl zu haben etwas Sinnvolles getan zu haben tun. Normalerweise hatte ich ja immer ein Projekt gestartet nach dem Motto „Hauben stricken im Sommer“ oder „Naturkosmetik selbst herstellen“ oder „Fondont-Torten produzieren“. Meine Verwandten und Freunde freut’s, weil jetzt gibt es zu Weihnachten nicht schon wieder das „Selbstgemachte vom Sommerloch“, sondern endlich wieder Gutscheine 🙂
P.S.: Nicht zu vergessen: Man darf auch ab und zu faul sein, gell! Das hab ich ja bereits vor ein paar Jahren schon geschrieben und geschildert mit dem Blogbeitrag: DARF MAN HEUTZUTAGE NOCH FAUL SEIN?
